Elfriede Süß zur Ehrenvorsitzenden ernannt
Als wäre die Insel durch Corona nicht schon genug gebeutelt gewesen, ist es für das Kinder-Förderprojekt und die Familien durch die Inflation, die in diesem Staat 111% beträgt und die Staatspleite noch wesentlich schwerer geworden. Es kann keine Kohle für die Stromversorgung gekauft werden und es gibt nur gelegentlich Kraftstoffe. Auch nötige Medizin ist nicht mehr zu bekommen. Alles muss mit Dollar bezahlten werden.
Der Förderverein versucht zu helfen und Familien zu unterstützen wo es geht, allerdings hat er, trotz eigener Solaranlage, täglich mit ca. 6 Stunden Stromausfall zu kämpfen. Die Anlage ist auf Einspeisung ausgelegt, denn eigene Speicher anzuschaffen wäre nicht zu stemmen. Die Kinder bekommen eine warme Mahlzeit, die sie in den Familien manchmal nicht haben. Die Ärmsten bekommen die Schulkleider und Bücher kostenfrei. Es will einfach nicht besser werden – Hunger und Armut bestimmen das Leben in Sri Lanka.
Eine Herausforderung für Mönch Sadu den Unterricht zu gewährleisten, wenn Familien weder Strom, Computer noch Telefon besitzen. Der Tourismus wird eingebremst und Arbeitsplätze sind gefährdet, worauf sich dies durch die fehlenden Touristen in den Hotels besonders auswirkt. Bedürftige hungrige Familien stehen nicht selten vor den Toren und bitten um die notwendigsten Nahrungsmittel.
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Kosgoda: Und wieder müssen Lebensmittel-Hilfspakete an die Bevölkerung verteilt werden.
Es will nicht besser werden – Hunger und Armut bestimmen das Leben in Sri Lanka. Nach wie vor beeinträchtigt das Coronavirus das Leben der Familien und den Schulbetrieb. Mit Masken, Abstand und konsequenter Disziplin führt das Förderprojekt den Unterricht weiter. Leider musste auch hier der Pandemie mit zeitweisen Schulschließungen (4 ½ Monate) begegnet werden. Ein Spagat für Mönch Sadu den Unterricht zu gewährleisten, wenn Familien weder Strom, Computer noch Telefon besitzen. Viele Eltern sind Taglöhner, worauf sich dies durch die fehlenden Touristen in den Hotels besonders auswirkt. Bedürftige hungrige Familien standen nicht selten vor den Toren und baten um die notwendigsten Nahrungsmittel. Das Verständnis für Auflagen wird von der Bevölkerung allgemein sehr ernst genommen in Sri Lanka. Der Wille sich impfen zu lassen und die Akzeptanz ist sehr hoch. Leider ist der Impfstoff immer noch knapp.
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Gegen Hunger wurde Reis an die Bevölkerung verteilt.
Als hätten sie es nicht schon schwer genug gehabt,
wurde dies in diesem Jahr noch getoppt. Seit dem Tsunami im Jahr 2005 war es nicht mehr so dramatisch gewesen. Der aktuelle Stand der 2. Welle auf der Insel Sri Lanka sind 19 000 Corona Fälle und 82 Tote.
Der Tourismus ist die tragende Einkommensquelle in Sri Lanka. Die Hotels und Geschäfte waren aber und sind bis heute geschlossen. „Keine Arbeit – kein Geld.“ Sehr viele Familien sind Tagelöhner, die durch eine harte Ausgangssperre nicht zur Arbeit in die Hotels gehen konnten. Der durchschnittliche Monatsverdienst, wenig genug, sind ca. Euro 150,00. Bis heute gibt es keinen Tourismus. Die Menschen in den Dörfern leiden Hunger.